Wir senken unsere Strompreise: Alle Informationen

In den letzten Monaten haben sich die Großhandelspreise für Strom und Erdgas, trotz ihrer nach wie vor hohen Niveaus, merklich abgeschwächt. Nach den turbulenten Preisentwicklungen der vergangenen zwei Jahre kehrt nun eine gewisse Ruhe an den Börsen ein. Dennoch bleiben Energieexpertinnen und Experten zurückhaltend in Bezug auf Prognosen. Ursache dafür sind unter anderem unklare geopolitische Rahmenbedingungen, wie die Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten.

Strompreisentwicklung: Hintergründe und Trends

Die drastische Kostensteigerung für Energie begann im Herbst 2021, als die Corona-Lockdowns zu steigender Nachfrage und Unsicherheit auf den Märkten führten. Der Einmarsch der russischen Armee in die Ukraine zu Beginn des vergangenen Jahres trieb dann die Gaskosten in unvorhersehbare Höhen. Steigende Gaskosten beeinflussen wiederum den Strompreis. Das liegt daran, dass in Gaskraftwerken, in denen vor dem Ukraine-Konflikt ziemlich kostengünstig Strom produziert werden konnte, nun auf deutlich teureres Gas zurückgegriffen werden musste.

Wenngleich mittel- und langfristige Prognosen schwerfallen, zeigt sich derzeit eine gewisse Entspannung an der Energiebörse. Im Oktober lagen die Großhandelspreise für Strom bei knapp unter 100 Euro je Megawattstunde. Damit wurde ein Niveau, vergleichbar mit der Zeit vor der Energiekrise, erreicht. Wie sehr die Preise mittelfristig gestiegen sind, verdeutlicht ein Rückblick auf das Jahr 2020. Damals lagen die durchschnittlichen Einkaufspreise für Strom bei 30,47 Euro je Megawattstunde.

Großhandels- bzw. Börsenpreis

  • Der Preis, zu dem Strom auf dem Großhandelsmarkt gehandelt wird.

  • Setzt sich unter anderem zusammen aus

    • Angebot und Nachfrage

    • Produktionskosten

    • Brennstoffpreise (wie Gas oder Kohle)

    • erneuerbare Energiequellen

    • Wetterbedingungen

    • geopolitischen Ereignissen

Verbraucherpreis

  • Der Preis, den Endverbraucher*innen für Strom bezahlen.

  • Setzt sich zusammen aus
    • Börsenpreis
    • Transport
    • Vertriebskosten
    • Steuern, Abgaben und staatlich regulierte Entgelte
    • Gewinnmarge des Energieversorgers

Verzögerung: Veränderungen des Börsenpreises wirken sich nicht unmittelbar auf den Verbraucherpreis aus. Es gibt eine zeitliche Verzögerung aufgrund von Vertragslaufzeiten und den beschriebenen Zusatzkosten.

Ausblick für unsere Kundinnen und Kunden? 

Die aktuellen rückläufigen Preise haben positive Auswirkungen auf unsere Kundinnen und Kunden. Daher senken wir ab dem 1. Januar 2024 die Strompreise. Ein Musterhaushalt mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 2.400 Kilowattstunden kann somit mit Einsparungen von rund 110 Euro pro Jahr rechnen.

Warum sind die Endkundenpreise im Vergleich zu den Großhandelspreisen noch nicht auf Vorkrisenniveau?

Trotz gesunkener Beschaffungskosten und der Preissenkung zum Jahresbeginn zahlen Endverbraucherinnen und Endverbraucher noch nicht die Preise von vor der Energiekrise. Dies liegt an unserer langfristigen Beschaffungsstrategie, bei der nicht nur der aktuelle Marktpreis, sondern auch vergangene Höchstpreise in die Kalkulation einfließen. Dies ermöglicht es, Preisspitzen abzufedern und unseren Kunden stabilere Preise zu bieten.

Zusätzliche Einsparmöglichkeiten für Sie

Die Information über die Preissenkung erfolgt in diesen Tagen persönlich per E-Mail oder auf dem Postweg. Viele unserer Kundinnen und Kunden können durch besondere Angebote, wie etwa einem Wechsel in einen kostengünstigeren Tarif, zusätzlich zu den gesunkenen Preisen ihre Stromkosten weiter reduzieren. Details zu diesen Angeboten sind im begleitenden Schreiben enthalten.

Darüber hinaus hilft es auch nach wie vor Energie zu sparen. Insofern Sie dabei Unterstützung benötigen, lohnt sich ein Blick in das Angebot unserer Energieberatung

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