Konstanz/Litzelstetten. Im Strandbad Litzelstetten können Kinder ab sofort auf einem neu geschaffenen Sand- und Matschplatz spielen. Dieser ersetzt das bisherige Kinderbecken des Strandbads, das größtenteils abgebaut werden musste, weil es sich abgesenkt hatte. Nun ist eine Spielewelt entstanden, welche die Elemente Sand und Wasser miteinander verbindet. Die bestehende, tiefe Wanne des Kinderplanschbeckens wurde mit Sand gefüllt und ein Spielgerät mit verschiedenen Wasserrinnen installiert. Aus dem „Wasserloch“ kann mit einem

Schöpfrad Wasser in den höhergelegenen Ursprung eines künstlichen Bachlaufs geleitet werden. Der Bachlauf nutzt die bestehende Hanglage und verbindet die Ebene des Matschplatzes mit der unteren Ebene des reinen Sandkastens. Dort gibt es auch einen „Matschtisch“, an dem die Kinder mit dem nassen Sand bauen können. Ergänzt wird der Bereich durch Sitzpodeste aus Holz für die Eltern. Senkrechte Holzstämme markieren den Bereich. Es wurden natürliche Materialien wie Holz und Stein verwendet. Durch die Spielgeräte und den Bachlauf werden auch ältere Kinder angesprochen.

„Die Beobachtung an Plätzen dieser Art zeigt, mit welcher Begeisterung sich Kinder dort beschäftigen“, so Robert Grammelspacher, Geschäftsführer der Bädergesellschaft Konstanz (BGK). „Das Spiel ist die kindgemäße Art, die Umwelt zu erobern. Mit allen Sinnen lassen sich bei einer Matschanlage die Elemente Wasser und Sand erforschen. Durch unterschiedliche Spielideen für das Erleben von Sand und Wasser können kleine und große Kinder ausprobieren und erleben. Der neue Platz ist vom spielerischen Aspekt deutlich wertvoller als die reine Wasserfläche.“

Lob für den neuen Spielplatz hat auch Stefanie Ditting von der Initiative „Konstanzer Spielplätze“ übrig: „Wir freuen uns besonders, dass wir von der Bädergesellschaft eingeladen wurden, vorab unsere Meinung zu den Plänen abzugeben. Wir sind von dem offenen Austausch und der schnellen Umsetzung begeistert und finden es vorbildlich, wie dieser Ort für die Konstanzer Familien aufgewertet wird.“