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Quellfassung der Bodensee-Therme wird saniert

Konstanz. Die Bädergesellschaft Konstanz lässt die Fassung der Thermalquelle am Horn sanieren. Mit dem Wasser aus der Quelle wird die gesamte Bodensee-Therme Konstanz gespeist. Daher wird es etwa bis Ende September kein Thermalwasser in den Becken geben, sondern erhitztes Wasser aus der Trinkwasserversorgung der Stadtwerke Konstanz. Die Therme ist zu den üblichen Zeiten geöffnet und das Wasser in den Becken wird die gewohnte Temperatur haben. „Solche Revisionen lassen sich nicht vermeiden und müssen etwa alle zehn Jahre ausgeführt werden, um die hohe Qualität sicherzustellen. Wir bitten die Badegäste um Verständnis“, sagt Betriebsleiter Jochen Birsner.
Bei der Sanierung wird zunächst der Brunnenschacht mit einer Kamera befahren, um zu überprüfen, ob das Quellwasser im unteren Teil noch ungehindert in das Filterrohr einströmen kann. Danach wird das Rohr gesäubert. Zur Kontrolle wird dann der ganze Bereich noch einmal mit der Kamera befahren. Außerdem wird eine neue Pumpe eingebaut, um eine zuverlässige Entnahme des Wassers für die nächsten zehn Jahre zu gewährleisten.
Die Bodensee-Therme wird komplett aus der stark mineralisierten fluoridhaltigen Natrium-Hydrogenkarbonat-Thermalquelle gespeist. Sie entspringt in 660 Meter Tiefe, rund 300 Meter nordöstlich am Konstanzer „Hörnle“, dem idyllisch gelegenen Freizeit- und Erholungszentrums am Eichhorn. Das Quellwasser gelangt mit 29,6° Celsius an die Oberfläche. Von dort wird es mit neun Litern pro Sekunde in die Bodensee-Therme gepumpt.