250 Euro für eine Busfahrt? Nä. Deswegen: Maske auf!

Ja, das „Maultäschle“ nervt. Aber es macht Sinn: Um andere und uns selbst zu schützen, gilt auch im Roten Arnold und auf den Fähren sowie Ausflugsschiffen der BSB die Maskenpflicht. Und zwar konsequent. Alle Erwachsenen und Kinder ab dem sechsten Geburtstag sind zum Tragen der Maske verpflichtet. Es gibt jedoch auch Ausnahmen von der Maskenpflicht für Menschen mit „medizinischen oder sonstigen zwingenden Gründen“. Darunter fallen Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen, wie Asthma, oder gegebenenfalls auch deren Begleitung, bspw. zum Lippenlesen.
Es erreichen uns leider viele Nachrichten dazu, dass andere Fahrgäste keine Maske trügen. Wir glauben an die Vernunft und das Verantwortungsbewusstsein unserer Fahrgäste. Personen, die keine Maske tragen, verfügen vermutlich über „medizinische Gründe“ dafür – und diese sind für andere nicht immer erkennbar. Falls Sie andere Fahrgäste auf die Maskenpflicht hinweisen möchten – behalten Sie bitte das zuvor gesagte im Hinterkopf und bleiben Sie höflich.
Aber es gibt leider auch Fahrgäste, die das mit dem Mund-/Nasenschutz nicht ganz so eng sehen. Für die wird es jetzt teuer: Denn die Polizei kontrolliert die Einhaltung der Maskenpflicht nun auch verstärkt im ÖPNV. So geschehen diese Woche. Und wer ohne Maske erwischt wird, für den wird die Fahrt richtig teuer: Bis zu 250 Euro kann das Bußgeld betragen. Für die kommenden Wochen sind weitere Kontrollen angekündigt.
Deshalb: Seien Sie klug und solidarisch, setzen Sie den Mund-/Nasenschutz auf und helfen Sie mit, das Coronavirus zu bekämpfen. Für sich selbst und für uns alle. Zusammenhalt ist angesagt!
Weshalb kontrollieren die Busfahrer*innen nicht?
Die Durchsetzung der Maskenpflicht obliegt nicht uns, sondern – da die Maskenpflicht auf einer Landesverordnung und nicht auf den allgemeinen Beförderungsbedingungen fußt – der Exekutive unseres Landes (zum Beispiel der Polizei). Die Verkehrsunternehmen sind also nicht für die Umsetzung oder Kontrolle der Maskenpflicht verantwortlich. Aus diesem Grund werden unsere Kolleg*innen Fahrgäste, die die Verordnung missachten, freundlich auf die Verordnung hinweisen – im Falle einer allfälligen Eskalation können sie die Behörden informieren. Und ja, das tun wir im schlimmsten Fall auch. Leider werden unsere Busfahrer*innen trotzdem immer wieder beschimpft. Um es in aller Deutlichkeit zu sagen: Das ist unfair, das ist falsch, das ist unsozial! Die Priorität der Arbeit unserer Mitarbeiter*innen liegt auf der sicheren, komfortablen und zuverlässigen Beförderung unserer Fahrgäste.
Was tun wir, um die Maskenpflicht durchzusetzen?
Wir weisen auf unseren digitalen Kanälen, an den Haltestellen sowie in den Bussen und Fähren breit auf die Pflicht, Mund und Nase zu bedecken und die allgemeinen Corona-Regeln der Beförderung hin. Im Roten Arnold und auf der Fähre Konstanz-Meersburg läuft zusätzlich eine Bandansage, die darüber aufklärt, dass eine Beförderung nur mit Maske gestattet ist. Das sind die Möglichkeiten, die uns zur Verfügung stehen und die wir ausschöpfen können.
Machen wir uns allen das Leben einfacher, indem wir während der Fahrt die Maske tragen. Denn niemand braucht in dieser Zeit böses Blut – weder das Fahrpersonal noch Sie als Fahrgäste.
Bleiben Sie gesund!