Verkehrsmeldungen
Eine aufs Dach?
Nichts leichter als das!
Konstanz soll schnellstmöglich klimaneutral werden. Spätestens 2035. Mit einer eigenen Solaranlage auf Ihrem Dach leisten Sie einen wesentlichen Beitrag dazu. Darüber hinaus machen Sie sich unabhängig von steigenden Strompreisen und sparen schon bald dank der natürlichen Energie der Sonne bares Geld.
Haben Sie sich Konstanz schon mal auf einem Sattelitenbild angesehen? Neben dem Bodensee sehen Sie dort vor allen Dingen jede Menge Dächer. Was auf den meisten von ihnen fehlt: Solarmodule! Dabei ist die Energieerzeugung aus der Kraft der Sonne wesentlich für eine erfolgreiche Abkehr von fossilen Energien.
Denn rund 30 Prozent des Strombedarfs der Konstanzerinnen und Konstanzer könnten künftig mithilfe von Dachflächen-Photovoltaikanlagen gedeckt werden.
Übrigens: Auf dem eigenen Hausdach erzeugter Strom rechnet sich bei stetig steigenden Energiekosten immer mehr. Mehr dazu erfahren Sie hier.
Von der Erstberatung bis zur ersten Kilowattstunde
Um die bisher ungenutzten Potenziale auszunutzen, haben Stadt und Stadtwerke gemeinsam mit der Energieagentur Kreis Konstanz und verschiedenen Unternehmen der Solarbranche die Konstanzer Solaroffensive ins Leben gerufen.
Im Rahmen der Initiative möchten wir Eigentümerinnen und Eigentümer sowie Gewerbetreibende über den Nutzen von Solaranlagen informieren und sie im günstigsten Fall bei der Umsetzung begleiten.
Mit unserer Checkliste begleiten wir Sie Schritt für Schritt, bis die erste Kilowattstunde Strom auf Ihrem Dach gewonnen wird.
Das ist die Solaroffensive
Aller Anfang ist schwer. Zunächst haben Sie sicherlich viele Fragen: Was kostet eigentlich eine PV-Anlage, wie schnell amortisiert sie sich und wer bringt sie fachgerecht aufs Dach?
Von der Entscheidung zur Installation einer Solaranlage bis zur Produktion eigenen Sonnenstroms vom Dach ist es oft ein langer Weg. Wir erleichtern Ihnen diesen, indem wir Sie bei Ihren Entscheidungen unterstützen und von der Beratung bis zur Installation an Ihrer Seite bleiben:
1. Informieren
Bevor Sie sich für eine eigene PV-Anlage entscheiden, haben Sie sicherlich viele Fragen. Für eine bequeme Erstinformation haben wir einige Informationen zur Wirtschaftlichkeit, Finanzierung, Technik und Planung Ihrer PV-Anlage zusammengestellt.
2. Beraten lassen
Wird Ihr Interesse an einer Solaranlage größer, können Sie sich schnell und kostenlos für eine individuelle Erstberatung zur Realisierbarkeit sowie einem Vor-Ort-Check durch die Energieagentur Kreis Konstanz registrieren.
3. Angebot bekommen
Nachdem die Rahmenbedingungen vor Ort aufgenommen und besprochen wurden, erhalten Sie von unseren ausgewählten und regionalen Solarunternehmen ein individuelles und kostenfreies Angebot für Ihre neue Solaranlage.
4. Von Anlage profitieren
Nach erfolgter Beauftragung beginnt die fachgerechte Installation Ihrer Solaranlage. Schon bald nutzen Sie die Vorteile von 100 % nachhaltigem, preiswertem und selbst auf dem Dach erzeugtem Strom. Auch nach der Installation bleiben wir an Ihrer Seite.
Mit den Stadtwerken zur eigenen PV-Anlage
„Seit der Inbetriebnahme haben wir zusammen 7,9 Tonnen CO₂ eingespart“, blickt Frank Vogel zurück. Bereits seit Sommer 2020 beziehen er und seine Frau Nadja Strom vom eigenen Hausdach. Dadurch hat sich aber nicht nur die persönliche Klimabilanz der beiden verbessert. Auch die Stromkosten sind jetzt dank des eigens produzierten Stroms deutlich geringer. Die Erfahrungen von Familie Vogel lesen Sie hier.
Voraussetzungen für eine eigene PV-Anlage
Zunächst ist eine ausreichend große und möglichst nicht durch beispielsweise benachbarte Gebäude oder hohe Bäume beschattete Dachfläche von Nöten. Für die Dachfläche gilt diese Faustformel: Für die Installation von rund 1 kWp Anlagenleistung werden etwa sechs bis acht Quadratmeter Fläche benötigt. Wie rentabel die Anlage ist, liegt auch an der Dachneigung. Optimal sind eine Südausrichtung und eine Dachneigung von 30 Grad. Neigungen von unter 25 oder über 60 Grad können den Stromgewinn aus der Solaranlage um bis zu zehn Prozent verringern.
Aber auch Solaranlagen auf Ost- und Westdächern können wirtschaftlich sein. Wenngleich sie weniger Strom produzieren. Das liegt daran, dass der Eigenverbrauch des selbst erzeugten Stroms immer rentabler wird. Laut Gesetz dürfen nur 70 Prozent des PV-Stroms ins öffentliche Netz eingespeist werden. Bei Ost- und Westdächern bleibt die Maximalleistung der Gesamtanlage ohnehin meist unterhalb dieser Grenze, sodass kein Ertrag verloren geht.
Wie unabhängig eine PV-Dachanlage macht, wie viel Strom ins öffentliche Netz eingespeist werden oder aus selbigem zusätzlich bezogen werden muss, hängt von einigen Faktoren ab.
Lohnt sich PV auf Ihrem Gebäude?
Jetzt Wirtschaftlichkeit berechnen
Die Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg bietet Ihnen ein kostenfreies Tool, um die Wirtschaftlichkeit, Autarkie und Amortisationszeit einer Photovoltaik-Anlage auf Ihrem Gebäude zu berechnen.
Ohne Anmeldung und mit nur wenigen Angaben erhalten Sie sofortige Ergebnisse. Erfahren Sie schnell und einfach, ob Ihr Dach für eine Solaranlage geeignet ist.
Im Rahmen der Konstanzer Solaroffensive unterstützen wir Sie mit der für Sie passenden Lösung. Egal ob Mieterstrom, Direktlieferung oder Volleinspeisung. Wir finden das für Sie rentabelste Modell.
Mehr über unsere Musterprojekte lesen Sie hier.
Die Erfolgsgeschichte der Solaroffensive
Die Erfolgsgeschichte der Konstanzer Solaroffensive setzt den Solarausbau in der Stadt mit beeindruckender Dynamik fort. Im Jahr 2023 wurden mehr als 550 neue Anlagen erfolgreich in Konstanz in Betrieb genommen, die nun nachhaltigen Strom aus der natürlichen Kraft der Sonne produzieren. Dies entspricht einem erheblichen Anstieg zu dem im Vergleich zum Jahr 2018 installierten 49 Anlagen. Die Konstanzer Solaroffensive hat an diesen positiven Entwicklungen einen maßgeblichen Anteil.
Die Leistung der mittlerweile über 2.500 installierten Anlagen (Stand: Dezember 2023) in Konstanz beläuft sich auf insgesamt etwa 26,5 MWp (Megawatt-Peak). Im Jahr 2022 wurden rund 1,7 MWp in Betrieb genommen, während es in 2023 sogar rund 6 MWp waren.
Ein wesentlicher Treiber des Solarhypes ist auch die (geo-)politische Entwicklung. Der Krieg in der Ukraine hat die Solaroffensive nahezu zu einem Selbstläufer gemacht. Die steigende Nachfrage nach alternativen Energien und die zunehmenden Energiepreise machen die Erzeugung und den Verbrauch des vor Ort produzierten Stroms immer rentabler.
