Der CO2-Preis: Das sollte man wissen
Der Klimawandel ist real greifbar und schreitet in einem sehr hohen Tempo voran. Deshalb hat sich die Bundesregierung im Klimaschutzpaket das Ziel gesetzt, bis 2030 55 Prozent weniger Treibhausgase als im Jahr 1990 auszustoßen. Damit das zur Realität werden kann, hat die Regierung eine Reihe an Maßnahmen aufgestellt.
Eine davon ist der sogenannte CO2-Preis, oft auch als CO2-Steuer oder CO2-Abgabe bezeichnet. Der Preis wird seit dem 1. Januar 2021 für umweltschädlichen Ausstoß von Kohlendioxid bei der Verbrennung fossiler, also nicht nachwachsenden Kraft- und Brennstoffe (zum Beispiel Öl, Benzin oder Erdgas) fällig.
Obere Energieeffizienzklassen teilweise frei
Noch gibt es nicht für jede Gerätekategorie Angebote, die den höchstmöglichen Anforderungen gerecht werden.
Geräte in den Kategorien C oder D sind auf jeden Fall stromsparender als solche in den Kategorien E-G. Gegebenenfalls sind sie aktuell sogar die effizienteste Alternative, da noch keine Geräte auf dem Markt sind, die mit der Kategorie A oder B bewertet wurden.
Es wird künftig also wichtig sein, sich vor dem Kauf eines Gerätes zu informieren, welches die derzeit bestmögliche Kategorie ist, in der es bereits Produkte zu kaufen gibt. empfehlenswert und werden durch uns gefördert.

Die Gründe für den CO2-Preis
Mit dem dadurch eingenommenen Geld soll es zu einer Förderung der erneuerbaren, also nachwachsenden und somit umweltfreundlichen Energien, wie zum Beispiel Photovoltaik, kommen. Auch sollen davon Schäden bezahlt werden, die durch den Klimawandel verursacht werden: Treibhausgase sorgen für die globale Erwärmung unserer Erde. Dadurch gibt es zuletzt vermehrt Extremwetterlagen und Umweltkatastrophen. Die Regulierung der daraus folgenden Schäden muss bezahlt werden.
Zudem soll über dieses Instrument die Energiewende im Verkehrs- und Wärmesektor forciert werden: Denn gerade diese beiden Bereiche haben im Vergleich zu ihrem Einsparpotenzial noch immer einen viel zu hohen CO2-Ausstoß.
Wie funktioniert die Bepreisung?
Jeder der vom CO2-Preis betroffenen Energieträger stößt pro verbrauchtem Liter, Kilogramm oder Kilowattstunde klimaschädliche Emissionen aus. Je mehr Treibhausgas ausgestoßen wird, desto mehr Geld wird künftig fällig. Den Preis pro Tonne CO2 legt die Bundesregierung fest und kassiert direkt von den Unternehmen, die den Energieträger in den Wirtschaftskreislauf bringen. Beim Erdgas sind das wir als Stadtwerke. Der CO2-Preis steigt sukzessive: Bis zum Jahr 2025 auf 55 Euro je Tonne. Das bedeutet, dass das Erdgas also teurer wird.
Wichtig zu verstehen ist, dass sich kein Energieversorger gegen die neue CO2-Bepreisung wehren kann, und die Erlöse daraus nicht beim Energieversorger bleiben, sondern in voller Höhe abgeführt werden.
Ein sinnvolles Instrument
Der Klimawandel geht uns alle an. Deshalb setzen wir als Stadtwerke uns regional für ein grüneres Konstanz ein, indem wir das nachhaltige Verhalten unserer Kund*innen fördern. Beispielsweise mit einer Reihe von nachhaltigen Förderprogrammen, wie der Photovoltaik-, E-Bike-, oder Elektrogeräte-Förderung. So können sich unsere Kund*innen einen Teil der Mehrkosten wieder zurückholen und dabei einen aktiven Beitrag zur Energiewende leisten.
Darüber hinaus investieren wir seit vielen Jahren gemeinsam mit unseren Kund*innen in erneuerbare Energien. Beispielsweise in den Bau von Photovoltaik-Anlagen, den Aufbau von Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität oder Investitionen in die Energieeinsparung.
Wenngleich wir als Energieversorger keine Wahl bei der Einführung der CO2-Bepreisung haben, stehen wir hinter deren Ziel. Nämlich gemeinsam einen Beitrag zu einer klimafreundlichen und ressourcenschonenden Welt zu leisten.

Sie wollen klimafreundlicher werden? Wir helfen!
Längerfristig kann sich der Umstieg auf eine klimafreundliche Wärmeversorgung auch finanziell richtig lohnen.
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